AURACH – Seit dem vergangenen Wochenende können die Sportschützinnen und Sportschützen im Schützengau Ansbach wieder beim traditionellen Gauschießen ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Den besten Schützinnen und Schützen winkt dabei die Würde des Gauschützenkönigs beziehungsweise der Gauschützenkönigin, sowie die Jugendkönigswürde.
Geschossen wird hierfür in den beiden klassischen Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole, dazu kommen Wertungen für die Blasrohr- und die Bogenschützen sowie im Lichtgewehrschießen für den Nachwuchs. Als besondere Wertung gibt es heuer die „Schirmherrenscheibe“, gestiftet von den beiden Schirmherren des Gauschießens, Ansbachs OB Thomas Deffner und Aurachs Bürgermeister Simon Göttfert – das Gauschießen wird in diesem Jahr von den Schützenvereinen der Ansbacher Stadtteile Meinhardswinden und Elpersdorf sowie dem Schützenverein Aurach gemeinsam veranstaltet.
Bürgermeister Göttfert und der Vertreter des Ansbacher OBs beim Auftaktschießen, Otto Schaudig, hatten dazu jeweils einen Wertungsschuß abgegeben. Dem Mittelwert, einem 1815,8 Teiler, gilt es nun drei Wochen lang möglichst nahe zu kommen. Die Scheibe wird dann dem Gewinner beim Gauschützenfest im September in Herrieden überreicht.
Für die geladenen Ehrengäste gab es hingegen schon beim Auftakt Sachpreise für die besten Treffer beim offiziellen Eröffnungsschießen. Auf Platz eins kam hier Andreas Apfelbacher, Schießleiter des Sportschützenvereins (SSV) Silberbach Meinhardswinden.
Der Präsident des Schützengaues Ansbach, Matthias Albrecht dankte bei der Auftaktveranstaltung den drei Vereinen für die Übernahme der Organisation des Gauschießens. Für die frischgebackene Vizepäsidentin des Mittelfränkischen Schützenbundes (MSB), Rebecca Kramer war der Termin in Aurach der erste offizielle Termin nach ihrer Wahl im März in Weißenburg. Sie betonte, es werde generell immer schwerer, Vereine zu finden, die die große Last auf sich nehmen, ein Gauschießen abzuhalten. Dies im Verbund mit anderen Vereinen zu bewältigen, sei der richtige Weg. Auch stellvertretender Landrat Hans Henninger lobte die Schützenvereine in der Region vor diesem Hintergrund. Diese seien durchaus im Stande, sich an neue Gegegenheiten anzupassen. Dies zeige, dass im Schützenwesen der Grundsatz gelte „Tradition trifft auf Moderne“.