In diesem Herbst fand erstmals im Schützengau Ansbach eine Fernwettkampf-Runde in der aufstrebenden Disziplin „Blasrohr“ statt. Damit ist das neue Schießsportangebot nun auf breiter Ebene in der Region angekommen. Um die Teilnahme am Finale im Schützenhaus in Elpersdorf hatten über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Altersklassen gewetteifert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fernwettkampfes hatten heuer in drei Runden (in den Monaten August, September und Oktober) die Gelegenheit, in ihren eigenen Schützenvereinen Wettkämpfe zu schießen. Schüler I (bis Jahrgang 2014) schossen dabei auf eine Distanz von fünf Metern, die Schüler II (2011 – 2013), die Jugend (2006 – 2010) sowie die Erwachsenen schossen auf sieben Meter Entfernung. Wie beim Finale mussten 60 Pfeile – jeweils sechs Pfeile in drei Minuten – ins Ziel gebracht werden. Die Ergebnisse wurden dann vom Blasrohrreferenten des Schützengaues, Manfred Reiter ausgewertet.
Bei der Finalrunde siegte in der kombinierten Damen-/Herrenklasse Stefan Wiesenbacher vom SV Lehrberg nach zwei Durchgängen mit 587 Ringen vor Michael Leis mit 585 Ringen und Richard Bohrer mit 582 Ringen (beide SG Aurach). Wiesenbacher hatte bereits die Fernwettkampfrunde mit 1770 Ringen als bester Starter beendet. In der Klasse Schüler I holte sich Julius Hofmann vom SV Berglein mit 531 Ringen aufgrund eines besseren Ringverhältnisses den Sieg vor seinem ringgleichen Vereinskameraden Piet Hermann. In der Wertung Schüler II/Jugend konnte Peter Volkhardt (SV Lehrberg) mit 589 Ringen seine Vereinskameradin Leonie Wiesenbacher (577 Ringe) auf Platz zwei verweisen, auf Platz drei kam Kilian Schindler (HSG Windsbach) mit 563 Ringen.