Bereits in den 1980er Jahren entstand in Schützenkreisen die Idee, ein Museum zu errichten, das dem mittelfränkischen Schießsport nach der Wiedergründung des Mittelfränkischen Schützenbundes (MSB) im Jahre 1951 gewidmet werden sollte. Vor gut 15 Jahren wurde dazu eigens ein Förderverein gegründet, mit dem Ziel, den Bau und die Einrichtung sowie den künftigen Unterhalt eines solchen Museums zu unterstützen. Ziel sei es, so betonte der Präsident des „Förderverein Fränkisches Schützenmuseum e.V.“, Bezirksschützenmeister Gerold Ziegler jetzt bei der Jahreshauptversammlung, ein Museum zu schaffen, welches den modernen Schießsport als Leistungs- und Breitensportart einem breitgefächerten Publikum nahe bringen soll. Die Arbeit des Fördervereins erhält jetzt Unterstützung aus Burgoberbach. Michael Alban – unter anderem ein studierter Historiker – der als zweiter Schützenmeister in Burgoberbach aktiv ist und sich seit April auch als stellvertretender Gauschützenmeister für rund 60 Vereine mit rund 7000 Mitgliedern im Schützengau Ansbach engagiert, ergänzt seit der Jahreshauptversammlung den Vorstand als Schriftführer. Wenn auch die Planungen für das in Uffenheim angesiedelte halbstaatliche Museum derzeit aufgrund der sich hinziehenden Sanierung des historischen Museumsgebäudes in baulicher Hinsicht auf Eis lägen, ginge die Arbeit im Förderverein weiter, so Bezirksschützenmeister Ziegler. Unter anderem würde der Fundus an Exponaten – von mittelfränkischen Vereinen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt – weiter ausgebaut und katalogisiert. Auch würden mit der Firma „frankonzept“ aus Würzburg die Planungen für die Konzeptionalisierung der Ausstellung mit Dauer- und wechselausstellungen sowie drei Schießständen aus verschiedenen Epochen weiter entwickelt. Auch die Akquise der nötigen Mittel laufe weiter, hieß es.

Bezirksschützenmeister Gerold Ziegler (li) begrüsste den stellvertretenden Gauschützenmeister des Schützengaues Ansbach, den Burgoberbacher Michael Alban (re) im Führungsteam des „Förderverein Fränkisches Schützenmuseum e.V.“.

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